Chronik
Sektionsgründung
11. Juni 1968
Die Sektionsgründung fand am 11. Juni 1968 statt. Einige judobegeisterte Kirchhamer die bereits in Steyrermühl trainierten, sprachen mit dem damals sehr erfolgreichen Kämpfer Walter BACH, der nach Kirchham seinen Wohnsitz verlegte, ob er nicht einen Judoverein hier in Kirchham gründen möchte. Man setzte sich mit der Union-Vereinsleitung, voran der damalige Obmann OSR Anton Mair, zusammen und beschloß das Anliegen zu unterstützen.
Erstes Training
27. Juni 1968
Das größte Problem war das Finden einer geeigneten Trainingsstätte. Eine Matte (Reisstrohmatte) hatte man gebraucht von Union Sierning gekauft. Am 27. Juni 1968 fand im Saal des Gasthaus Bauer das erste Training mit 25 Anfängern unter Walter Bach statt. Leider hielt die Gastzimmerdecke der Belastung nicht stand, und der darunterliegende Gastbetrieb wurde empfindlich gestört!
Übersiedlung zum Spannerwirt & erster Heimkampf
14. Juli 1968
Um den Gastbetrieb nicht weiter zu stören übersiedelte man zum Spannerwirt. Hier wurde auch der erste Mannschaftskampf ausgetragen und Unentschieden gekämpft. Da der Saal des Spannerwirt vergrößert wurde musste man bald wieder weiterziehen.
Übersiedlung ins Gasthaus Forstinger (Glatzmühle)
29. August 1968
Ende August übersiedelte man in das Gasthaus Forstinger (Glatzmühle). Allerdings war auch dieser Trainingsraum ungeeignet, da keine Heizmöglichkeit vorhanden war. Also wurde von den Judoka ein Ofen organisiert, der am Rand der Trainingsfläche stand und rechtzeitig vor Trainingsbeginn beheizt werden musste. Es kam durchaus vor, dass der Ofen von den Kämpfern übersehen wurde und das Ofenrohr vom Ofen getrennt wurde, wodurch der Saal mit Rauch gefüllt wurde.
Erste Platzierung bei Landesmeisterschaften
2. September 1968
Gleich im Gründungsjahr 1968 kann Ulrich Danzer mit dem 3. Platz bei der Junioren-Landesmeisterschaft die erste Platzierung für den jungen Verein nach Kirchham holen.
Übersiedlung zum Spannerwirt
1. Januar 1969
Im neu errichteten Saal des Spannerwirt wurde dann die erste längerfristige Trainingsstätte des Vereins gefunden. Dieser war damals auch groß genug um Meisterschaftskämpfe (bis Landesliga) durchzuführen. Dieser war dann die Heimstätte der Sektion bis 1978 (10 Jahre !).
Erste Platzierung der Allgemeinen Klasse
1. Mai 1970
Die erste Landesmeisterschafts-Platzierung der Allgemeinen Klasse erreicht Johann Radner mit dem 2. Platz bei der Landesmeisterschaft AK 1970
Erster Landesmeistertitel
1. April 1971
Den ersten Landesmeistertitel holt Franz Tuschek bei der Schüler-Landesmeisterschaft 1971.
Erster Mannschafts-Landesmeistertitel
30. November 1975
1975 gewinnt die Mannschaft erstmals die Oberösterreichische Landesliga und steigt somit in die Staatsliga B auf.
Staatsliga-Kämpfe in Vorchdorf
3. September 1976
Für die Teilnahme an der Judo-Staatsliga 1976 & 1977 (heute Bundesliga) war die Halle beim Spannerwirt zu klein. So wurde für die Heimkämpfe nach Vorchdorf ins GH Ziegelböck oder in den Kinosaal des GH Denk ausgewichen.
Erste Österreichische Meistertitel
1. Mai 1977
Den ersten Österreichischen Meistertitel gibt es 1977 gleich im Doppelpack. Franz Hutterer wird Österr. Meister der Jugend Franz Tuschek wird Österr. Meister der Junioren.
Meistertitel in der Staatsliga B
30. November 1977
1977 gewinnt Kirchham den Meistertitel der Staatsliga B und steigt somit zum ersten Mal in die höchste Österreichische Judo Mannschaftsmeisterschaft auf.
Trainingsjahr im BG/BRG Gmunden
1. September 1978
Zur Überbrückung der Zeit bis zur Eröffnung der Kirchhamer Turnhalle wurde in der Saison 1978/79 im BG/BRG Gmunden trainiert und gekämpft.
Erstes Training in der neuen Turnhalle in Kirchham
20. März 1979
Nach elf Jahren Training in Sälen von Gasthäusern und in anderen Gemeinden konnte am 20. März 1979 erstmals in der neu errichteten Kirchhamer Turnhalle trainiert werden, welche seither unser Heimat ist.
Staatsliga-Kämpfe in Vorchdorf
1. Januar 1992
Auf Grund der vorgeschriebenen Mattenfläche wurden die Staatsliga-Kämpfe in den Jahren 1992 – 1994 in der Vorchdorfer Sporthalle ausgetragen. Ab 1995 wurde auf eine Teilnahme in der Staatsliga verzichtet, da ein Hallenwechsel für die Wettkämpfe vom Verein nicht mehr durchgeführt werden wollte.
Renovierung & Erweiterung der Turnhalle Kirchham
1. September 2007
Unter anderem auch auf Grund der Erfolge der Judoka wurde 2007 mit der Renovierung und Erweiterung der Turnhalle auf eine Bundesliga-taugliche Größe gestartet. Während des Umbaus wurde im Sommer der Trainingsbetrieb in der VS Hagenmühle und ab Schulbeginn der Trainings- und Landesligabetrieb in der VS Lindach durchgeführt.
Eröffnung der neuen Turnhalle
1. September 2008
2008, im 40. Bestandsjahr der Judo-Sektion konnten wir die neue Turnhalle beziehen. Neben der jetzt für Bundesliga-Kämpfe tauglichen Hallenbreite von 15 Metern liegen die großen Vorteile der Halle in der Möglichkeit die Halle mittels Vorhang für zwei Gruppen aufzuteilen, wodurch ein paralleles Training von zwei Gruppen möglich wird. Weiters liegt auf der neu errichteten Galerie eine permanente Mattenfläche, wodurch zusätzliche Trainingsmöglichkeiten geschaffen wurden. Im Umfeld der